Silberschmuck gehört zu den am liebsten getragenen Schmuckarten. Es gibt ihn in den wundervollsten Designs, mit und ohne Steine oder Perlen. Junge Leute tragen gern Silberschmuck, da er hervorragend zu dem legeren und sportlichen Outfit der jungen Generation passt und sich hervorragend kombinieren lässt. Vor allem auf brauner Haut im Urlaub macht sich Silberschmuck hervorragend. Der einzige Nachteil von Silberschmuck ist, dass er schnell oxidiert und dadurch eine unansehnliche schwarze Schicht bildet. Außerdem kann man auf den Belag allergisch reagieren. Die Oxidation kann man weitestgehend vermeiden, wenn man seinen Silberschmuck richtig behandelt und aufbewahrt. Außerdem ist eine regelmäßige Pflege und Reinigung von großem Vorteil. Silberketten, Silberarmbänder und Silberohrstecker sind zauberhafte Accessoires und es ist eigentlich recht einfach, diese wertvollen Stücke gut zu erhalten.
Silberschmuck sollte man auf keinen Fall beim Sport oder körperlichen Arbeiten tragen, Schweiß ist nicht gut für denSchmuck. Beim Schwimmen oder in der Sauna, beim Schminken und Stylen sollte der Schmuck nicht angelegt sein. Haarspray, Schminke, Cremes, zu viel Sonne und Meersalz sind Gift für Silberschmuck. Man sollte den Schmuck auch nicht im Bad aufbewahren, da die Luft zu feucht ist. Silberschmuck verwahrt man dunkel, luftdicht, trocken und einzeln. Man kann ein Stück Alufolie oder Schulkreide mit in den Beutel tun. Man sollte seinen Silberschmuck abends, bevor man ihn weglegt, beim Händewaschen mit mildem Seifenwasser mit waschen und anschließend klar abspülen. Danach muss das Schmuckstück sehr gut abgetrocknet werden, eventuell sogar trocken gefönt. Man sollte den Schmuck zumindest mit einem weichen, fusselfreien Tuch abreiben. Keine Reinigungsmittel, Zahnpasta, Schleifmittel verwenden, da diese Kratzer hinterlassen können oder eventuell eingearbeitete Steine schädigen könnten.
Ein Seifenbad ist immer gut für Silberschmuck, aber nicht für alle Steine. Harte Steine, wie Diamanten, Aquamarine, Rubine, Zirkonia oder Topas, entwickeln nach einem Seifenbad wieder einen neuen Glanz. Perlen, Korallen, Opale, Jade, Smaragde und Lapislazuli vertragen keine Seifenlauge. Diese Schmuckstücke sollte man nur polieren. Man kann Silberschmuck auch im Ultraschallbad reinigen, allerdings nur ohne weiche Edelsteine, Perlen, Modeschmuck oder geklebte Accessoires. Im Handel bekommt man sehr gute Silberbäder und vor allem Silberputztücher, mit denen man nichts falsch machen kann. Silberschmuck ohne Steine kann man im Salz-Alubad reinigen. In einer Plastikschüssel wird Kochsalz mit kochendem Wasser aufgelöst (200 gr. Kochsalz auf 1 Liter Wasser). Auf den Boden der Schüssel legt man ein Alufolienstück und darauf legt man den angelaufenen Schmuck. Hat der Schmutz sich vom Schmuckstück gelöst, dann nimmt man dieses aus dem Wasser und spült es unter laufendem kalten Wasser ab. Später ist wieder das gute Abtrocknen wichtig. Man kann das feuchte Schmuckstück auch in Sägespäne legen, da dann die Feuchtigkeit aus der kleinsten Ritze entfernt wird.
Fette auf dem Schmuck kann man ideal durch Kernseifenwasser lösen. Sitzt richtig fester Dreck auf dem Schmuckstück, dann sollte man ein Natronbad verwenden. Es gib auch Pflegecremes im Handel speziell für Silberteile, die man mit einem feuchten Schwamm vorsichtig auftragen kann. Man poliert damit solange, bis der gewünschte Glanz erscheint. Danach spült man die Cremereste ab und poliert das Schmuckstück trocken. Für Perlen gibt es auch ein spezielles Reinigungstuch im Fachhandel. Wenn Silberschmuck regelmäßig getragen wird und im Anschluss daran gut gepflegt und verwahrt wird, dann wird man lange Freude haben an einem wundervollen Schmuckstück.
Geschrieben von Adrian Ruile